Projekt Core: Bayer und TCS kooperieren für mehr Nachhaltigkeit in den Geschäftsabläufen
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Fit für die Zukunft werden
Mit dem CORE-Projekt treibt Bayer eine umfassende, geschäftsgetriebene Transformation voran. Sein Ziel: Nachhaltigkeit fest in allen Bereichen und Funktionen des Unternehmens zu verankern. „Wir wollen uns 'Ready for Future' machen“, erklärt Dr. Ulf Neuhaus, Value Stream Owner Sustainability and Product Data Management bei der Bayer AG.
Als Life-Science-Unternehmen betrachtet Bayer Nachhaltigkeit als integralen Bestandteil jedes einzelnen Prozesses. Das bedeutet: Entscheidungen werden nicht länger ausschließlich nach Geschäftskriterien getroffen. Stattdessen fließen stets auch Nachhaltigkeitsaspekte ein – etwa bei der Auswahl von Lieferanten oder der Wahl des passenden Transportmittels, um den CO2-Fußabdruck gezielt zu senken und zu überwachen.
Geschäftsprozesse harmonisieren und nachhaltiger gestalten
Als großes und historisch gewachsenes Unternehmen verfügt Bayer über eine vielfältige Prozesslandschaft. Im Laufe der Jahre hatte der Life-Science-Konzern zahlreiche Geschäftsbereiche integriert, was zu einer Vielzahl unterschiedlicher Geschäftsmodelle, Prozesse und Datenstrukturen führte.
Eine der Herausforderungen bestand daher darin, diese Komplexität zu überwinden: Es galt, sämtliche Prozesse und Datenmodelle zu harmonisieren, zu standardisieren und um Nachhaltigkeitsanforderungen zu ergänzen. Dies war entscheidend, um das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen und einen erheblichen Mehrwert für alle Beteiligten zu schaffen.
Für die Umsetzung dieser umfassenden Transformation im Rahmen von CORE wählte Bayer TCS als strategischen Partner und Systemintegrator. Basierend auf den spezifischen Geschäftsanforderungen und Nachhaltigkeitskriterien entwickelte TCS ein detailliertes Prozessdesign, die notwendigen Datenmodelle und ein Konzept für die technologische Implementierung.
Erfolg durch Teamarbeit erzielen
Als Beratungs- und Implementierungspartner war TCS hauptsächlich dafür verantwortlich, die Konzepte in das neue SAP S/4HANA-System zu übertragen und in der Praxis umzusetzen. „Im Endeffekt könnte man sagen, dass TCS den Reifen auf die Straße bringt“, sagt Neuhaus und hebt damit einen der Erfolgsfaktoren des Projekts hervor: die enge Teamarbeit. „Es ging einzig und allein darum, das Projektziel zu erreichen.“
„Was ich an der Zusammenarbeit mit TCS besonders schätze, ist, dass es uns wirklich gelungen ist, im Team zu arbeiten. Manchmal wissen wir gar nicht mehr genau, wer für welches Unternehmen oder welche Beratungsfirma oder wer für Bayer arbeitet. Im Endeffekt zählt nur, die Projektziele zu erreichen und den Wert zu schaffen, den wir für das Unternehmen erzielen wollen.“
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Über die Partnerschaft
TCS ist seit vielen Jahren ein strategischer Partner bei der IT-Transformation von Bayer und hat dazu beigetragen, große Erfolge zu erzielen und langfristigen Wert zu schaffen. Das fundierte Kontextverständnis von TCS, die bewährte Technologie- und Domänenexpertise sowie die umfassende Erfahrung durch die globale Sustainability Service Unit & Enterprise Solution Unit waren entscheidend für diese starke und für beide Seiten fruchtbare Partnerschaft.
„Wir bei TCS berücksichtigen die entscheidende Rolle von Nachhaltigkeit in sämtlichen Initiativen einer betrieblichen und digitalen Transformation. Das CORE-Programm sticht hierbei als Leuchtturmprogramm hervor: Es setzt Branchenmaßstäbe, indem es Nachhaltigkeit als grundlegenden Value Stream fest in seine globalen Geschäftsbereiche und Funktionen integriert. CORE ist unser Beitrag zur Twin Transition, der gleichzeitigen Stärkung von Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Das Programm belegt eindrucksvoll, was Technologie leisten kann, um Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.“
Girish Kumar, Head of Sustainability Services & Market für TCS Europa